Jedes Jahr wartet das Drachenbootfestival auf dem Pfaffenteich mit Superlativen auf. In diesem Jahr konnte ein neuer Teilnehmerrekord verzeichnet werden und auch für uns ist diese Regatta fester Bestandteil des Wettkampfkalenders. Die Nähe zu den Rennen und den anderen Teilnehmern an der mitten in Schwerin gelegenen und einer Arena gleichenden Wettkampfstrecke sowie die hervorragende Durchführung des Wettkampfes mit dem einzigartigen Rahmenprogramm machen den Trip in unsere Landeshauptstadt zu einem jährlichen absoluten Muss.

Sportlich rechneten wir uns in diesem Jahr keine Rekordleistungen aus, stand schon seit Beginn der Saison fest, dass wir mit einem Aufbaukader anreisen werden, denn das Event fiel in die unmittelbare Wettkampfvorbereitung des DDV-Nationalteams auf die morgen beginnenden Europameisterschaften in Brandenburg an der Havel und auch wir stellen stolz viele Athleten im Premier-Bereich ab.

Vorsichtige Zielsetzung bei einem trotz allem knüppelhartem Feld sollte eine Platzierung unter den Top10 auf der 200m- und der 1.000m-Strecke sein. 
Die erste 200m-Laufzeit wird in Schwerin zur Setzung der Langstrecke am Nachmittag herangezogen. In den beiden Vorjahren gingen wir gar von der PolePosition auf den 1.000m-Bogen. Heuer genügte eine mittlere 50er Zeit hinter den Störtalfeierlinge Drachenbootteam Banzkow und den BluePhönix aus Hannover nur zu Rang 3 im Lauf und Startplatz 16 auf den 1.000m. Lauf zwei über 200m lief kontrollierter, wenn auch nur minimal schneller als der erste. Bedeutete am Ende Rang 2 hinter KS Spójnia Warszawa und vor dem Arabros Drachenbootteam aus Greifswald.
Die 1.000m, die wir vor zwei Jahren gewinnen konnten, liefen dann gefühlt gut an und der Druck lag ständig am Paddel. Wir verfolgten in unserem Lauf die Polen von Amber Szczecin, die schon bekannten Greifswalder von Arabros Drachenbootteam und Die Wikinger - Das Drachenbootteam aus Schwerin, während sich die Berliner des Arthur Becker Club Köpenick e.V. und die Wakenitz Drachen an unsere Fersen hefteten. Innerhalb des Laufes konnten wir am Ende einen Platz auffahren, den wir am Ende jedoch wieder verloren und bei der großen Siegerehrung mit anschließender Party und dem allergeilsten Feuerwerk auf Rang 16 landeten. Mund abputzen und weiter, waren wir mit dem Rennverlauf, jedoch nicht mit dem Ergebnis, zufrieden.

Am Sonntag wollten wir auf den 200m nochmal das Optimum herausholen. Zwischenlauf gegen die stark favorisierte BDC aus Berlin, die Designer Drachen / Drachenboot Havelland, die Hamburg Allstars, Rocket Draxx und die Flying Turtles. Am Ende ein zweiter Rang und die Qualifikation für das Halbfinale der Champions-Klasse. Das war ein Erfolg und ergebnisorientiert, wenn auch superknapp. 
Im Halbfinale legten wir dann leider den langsamsten Lauf des Wochenendes hin, was eventuell etwas der fehlenden Erfahrung geschuldet blieb. Natürlich war das gegen die Teams von der BDC, die Spreecoyoten, MRKS Gdańsk Kajakarstwo i Smocze łodzie, die Uckerdrachen und das TeamMSC aus Waren das Ausscheiden und ein verdienter Einzug ins B-Finale, was uns am Ende jedoch sehr froh stimmte, denn die Leistung war bis dato ansprechend.
Im B-Finale stellten wir uns erneut den Uckerdrachen und dem TeamMSC. Aus den zweiten Halbfinale stießen das Sportsteam Hamburg, die Störtalfeierlinge Drachenbootteam Banzkow und der Pommernexpresshinzu. Zum Abschluss der tollen Regatta fuhren wir nochmal ein Abrissrennen, aber auch keiner der Rivalen kleckerte mehr. Zwischen Rang 1 und 6 lagen am Ende gerade einmal 0,40 Sekunden. Leider fehlte uns in dem Lauf doch das nötige etwas Glück und so beschlossen wir das Rennwochenende mit einem Gesamtrang 12.

Schwerin ist nur einmal im Jahr und im nächsten sind wir garantiert wieder am Start und greifen wieder voll an. Jetzt jedoch konzentrieren wir uns erst einmal auf unsere Teamkameraden in Brandenburg und drücken dem Deutscher Drachenboot Verband e.V., den Drachenbootmännern und den Drachenbootfrauen alle Daumen, die sich erübrigen lassen.

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